Joan Miró. Neue Horizonte

Das Zentrum Paul Klee widmet dem wenig bekannten Spätwerk des katalanischen Künstlers Joan Miró noch bis 7. Mai 2023 eine grosse Ausstellung. Die ausdrucksstarken grossformatigen Werke zeigen eine auch für Miró-Liebhaber:innen überraschend rohe Seiten seines Werks und zeichnen sich durch die stete Suche nach neuen Ausdrucksformen aus.

Joan Miró, Frau vor der Sonne I (Ausschnitt), 1974, Acryl auf Leinwand, 258,5 x 194 cm. Fundació Joan Miró, Barcelona

© Foto: Jaume Blassi ©Successió Miró / 2022, ProLitteris, Zurich


Joan Miró ist bekannt für seine farbigen surrealistischen Traumwelten, die in den 1920er und 1930er-Jahren entstanden sind. Früh begann er, die traditionelle Malerei zu hinterfragen. Besonders nach dem lang ersehnten Bezug eines eigenen grossen Ateliers in Palma im Jahr 1956 erweiterte der katalanische Künstler seinen Malereibegriff auf bisher unbekannte Weise. Er revidierte sein gesamtes bisheriges Schaffen, überarbeitete frühe Werke oder nahm die Arbeit an unvollendeten Werken wieder auf. Dieser Moment der Selbstkritik und des Neuanfangs bildet den Ausgangspunkt für die Ausstellung im Zentrum Paul Klee.


zpk.org

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